die wilde Frau

Was ist 
Ritueller Tanz?

Im rituellen Tanz, der durch Stephanie Bangoura (Tanz der Kulturen) in mein Leben trat, beschäftigen wir uns mit einem ganzheitlichen Tanzerleben und verschiedenen Archetypen sowie den damit verbundenen Emotionen. Die Qualitäten der Archetypen basieren auf Mythen westafrikanischer Tanztraditionen und sind im menschlichen Dasein allgegenwärtig (sie finden sich auch in anderen Traditionen wieder). Im Rahmen eines rituellen Tanzworkshops bekommen die Emotionen und archetypischen Anteile einen sicheren Raum, um frei fließen zu können. 

Dabei sind ALLE     Körperformen willkommen.

Im Ritual erfährt der eigene Tanz Struktur, Sinn und Ausrichtung, weil Altes losgelassen werden kann und eine Intention für Neues gesetzt wird.

Wenn wir archetypische Emotionen wie z. B. den Stolz, die Befreiung oder die Lust über den Körper ausdrücken, können wir tiefere Schichten unserer Persönlichkeit erforschen, wieder erinnern oder ganz neu erfahren. Als ich damals zum ersten Mal die "Erlaubnis" bekam, wie eine Königin, mit einer imaginären Krone auf dem Kopf,  durch den Raum zu schreiten, fühlte ich mich plötzlich angekommen - ein verloren geglaubter Teil von mir erwachte wieder zum Leben. 

Die Qualität des Stolzes ist in meinen Augen gerade für die Frau von wichtiger Bedeutung. Ist der Stolz mit dem Herzraum verbunden, dann verbindet sich der Stolz mit Liebe und schafft gesunde Grenzen und machtvolle Präsenz.

Wahrnehmen, 
was ist.

Ähnlich wie auf einer Theaterbühne spielen wir zunächst mit einer "Rolle" um sie dann zu verkörpern. Wir explorieren ihre Qualität und Tiefe, um eigenen Seelenlandschaften zu begegnen und Teile des Selbst zu erinnern oder auszudrücken. Dabei nähern wir uns der Qualität eines Archetypen über Bewegung, Stimme und Atem und trainieren die Durchlässigkeit des Körpers - Schleusen und Blockaden werden geöffnet, damit Energie wieder frei fließen kann und somit auch der Zugang zu den Emotionen ermöglicht wird. 

Im rituellen Tanz geht es nicht darum, eine Choreographie auswendig zu lernen, sondern deine ganz eigenen Bewegungen zu finden. 

"Ich bin keine Tänzerin" - ein Glaubenssatz wie dieser erfährt durch den rituellen Tanz heilende Transformation. Aus meiner Sicht ist Tänzer*in, wer gerne tanzt - und dieser individuelle Tanz ist essentieller Teil des Selbsts und des Lebens.

Darum tanze und nimm wahr, was ist. Denn was da sein darf, kann sich verändern.

die Schlange

La danse individuelle

Im "danse individuelle" - deinem individuellen Tanz - wird der Augenblick zum kraftvollen Momentum. Dies ist dein heiliger Raum, in dem sich dein ureigener Ausdruck im tanzenden Dialog mit der Trommel zeigen darf.
Der Anblick dieser getanzten individuellen Schönheit berührte mich seit meinem ersten Ritualtanz zutiefst.
 

Wie in den westafrikanischen Traditionen tanzen auch wir im Kreis - der Ur-Form von Gemeinschaft und Gleichheit. Im danse individuelle gebührt der Raum in der Mitte des Kreises nur der Tänzerin und sie erfährt den vollen Support der Gruppe. Dies ist ein unvergessliches und empowerndes Erlebnis, das so manche Wunder bereit halten kann. 

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